Modernste
Raumschießanlagen

Die Raumschießanlage (RSA) ist eine speziell konzipierte Schießanlage, die es Schützen ermöglicht, den „scharfen“ Schuss zu üben, ohne dabei sich selbst oder andere zu gefährden. Im Gegensatz zu offenen Anlagen, die keine oder nur teilweise Überdachung bieten, ist die RSA vollständig eingehaust und dadurch von wesentlichen Umweltschutzbestimmungen ausgenommen. Durch diese Bauweise ist gewährleistet, dass zu jeder Zeit die gleichen Trainingsvoraussetzungen geschaffen werden können.

Die Raumschießanlage bietet zudem die Wahl, in der Schießbahn eine individuelle Schussentfernung zu ermöglichen, um verschiedene Szenarien zu simulieren. Darüber hinaus ist die Anlage im Winter normalerweise beheizt, um auch bei kalten Temperaturen ein angenehmes Trainingserlebnis zu gewährleisten. Im Sommer besteht zudem die Option, die Raumschießanlage zu kühlen, um auch bei hohen Temperaturen optimale Trainingsbedingungen zu schaffen.

Es gibt verschiedene Arten von Raumschießanlagen, die grundsätzlich alle den Schutz von Leib und Leben gewährleisten müssen, indem sie die erforderlichen Sicherheitsbestimmungen einhalten. Die Vielfalt der RSA reicht von Hallen mit einer Länge von 8m und einer Breite von 2m bis hin zu weitläufigen Anlagen mit Abmessungen von 300m Länge und 12m Breite. Zudem können RSA entweder nur mit statischen Zielen oder mit Video- / Multimediatechnik ausgestattet werden, um dem Nutzer verschiedene realitätsnahe Szenarien zu bieten.

Des Weiteren gibt es spezialisierte RSA wie beispielsweise 180°-Schießanlagen oder sogar Hubschrauberabseilanlagen oder Anlagen, die es ermöglichen, aus fahrenden Fahrzeugen zu schießen. Diese Vielfalt an RSA bietet den Schützen an, ihr Training an ihre individuellen Bedürfnisse anzupassen und sich in verschiedenen Szenarien zu verbessern.

Die Kosten für eine Raumschießanlage hängen von verschiedenen Faktoren ab. Dazu zählen unter anderem die Größe der Anlage. Soll es eine Anlage mit einer Schussentfernung ab 8m oder eine große Anlagen mit bis zu 300m Schussentfernung sein? Auch die Breite der Anlage sowie die Anzahl der Schützenstände, die gleichzeitig betrieben werden sollen, beeinflussen den Preis.

Des Weiteren spielen die gewünschte Ausstattung sowie der gewünschte Geschossfang eine Rolle. Bei der Ausstattung unterscheidet man z.B. zwischen Schießkino oder „nur“ Zielscheiben, elektronische Scheiben, Laufender Keiler, Kipphase etc. Zudem ist die Klimatisierung der Anlage durch eine raumlufttechnische Anlage, spezielle Räume wie z.B. für die Aufbewahrung von Waffen und Munition und die allgemeine Infrastruktur (Verwaltung, Materiallagerung, Seminarräume, …) ein entsprechender Kostenfaktor.

Aufgrund dieser Vielzahl an individuellen Anforderungen ist es schwierig, einen pauschalen Preis für eine RSA zu nennen. Die Kosten variieren nach Ihren spezifischen Bedürfnissen und Anforderungen.

Nehmen Sie für eine Beratung und ein individuelles Angebot gerne Kontakt mit uns auf.

Der Rückprallschutz muss sicherstellen, dass abgefeuerte Geschosse oder Geschossteile nicht ab- oder zurückprallen und dadurch Nutzer oder unbeteiligte Dritte gefährdet werden.

Der Rückprallschutz kann auf verschiedene Art und Weise erfolgen, wie beispielsweise spezielle Materialien an den Wänden und Decken der Anlage, die dazu dienen, abgefeuerte Geschosse zu absorbieren und zu stoppen bzw. in eine gewünschte Richtung abzulenken. Darüber hinaus können auch spezielle Konstruktionen oder Auffangvorrichtungen eingesetzt werden, um die Richtung und Energie von abprallenden Geschossen zu kontrollieren.

Insgesamt dient der Rückprallschutz dazu, die Sicherheit von Schützen und anderen Personen zu gewährleisten, indem potenziell gefährliche Situationen durch abprallende Geschosse vermieden werden.

Joule bezeichnet die Energie des Geschosses. Wenn man die Energie beim Verlassen des Waffenrohres bezeichnen will, spricht man von der E₀.

Die E_max ist die maximal zulässige Energie der Geschosse, die in einer Schießanlage verwendet werden dürfen. Sie bestimmt die Ausführungen z.B. für die Durchschuss- oder Rückprallsicherheit und den Geschossfang.

Neben gesundheitsgefährdenden Gasen entstehen bei jedem Schuss Pulverreste und auch unverbrannte Treibladungspulverreste, die unterschiedliche Probleme verursachen können.

• Brandgefahr: Unverbrannte TLP sind leicht entzündlich und können bei unsachgemäßer Behandlung zu unkontrollierten Bränden führen.
  Bei der Beseitigung ist das Sprengstoffgesetz zu beachten.
  Es ist deshalb wichtig, dass Rückstände, die bei der Reinigung der RSA entstehen, ordnungsgemäß behandelt und nach diesen Vorschriften entsorgt werden.
• Sicherheitsrisiko: Wenn unverbrannte TLP nicht ordnungsgemäß entsorgt werden, sind sie ein Gefährdungspotential für die Mitarbeiter, die Nutzer und für Besucher der RSA.
• Gesundheitsrisiken: Die Aufnahme dieser Reinigungsrückstände ist gesundheitsschädlich und kann z.B. zur Reizung der Atemwege führen.